Den letzten Reinfall mit dem Zoobesuch (klick) konnte ich so nicht stehen lassen. Wie der Reiter, der vom Pferd gestürzt ist und gleich wieder aufsteigt, um keine ungünstigen Erinnerungen bzw. Erfahrungen abzuspeichern, musste ich mir meinen Zoospaß behalten. Also bin ich gestern früh in den Zoo Leipzig. Kurz vor 9 Uhr war ich schon da – zum ersten Mal stand ich noch vor verschlossenen Türen (mit mir einige Kindergruppen und Rentner). Da ich eine Jahreskarte habe und eigentlich nur ins Vogelhaus wollte, war ich dann tatsächlich auch der erste Besucher, der sich jenseits der Flamingos bewegte (die begrüßen in Leipzig die Besucher). Im Vogelhaus wurde sogar noch gewischt und die Sprenkleranlage in der Halle war gerade erst abgestellt worden, da konnte ich es mir schon in entspannend ruhiger Morgenstimmung bei den Vögeln gemütlich machen. Einfach toll. In den 3 Stunden, die ich auf der Lauer lag, wurde ich zwar immer wieder von Besuchergrüppchen “gestört”, doch die waren meist nach 5 Minuten schon durchgerannt und dann gab es wieder mehrere Minuten Stille und Frieden (zumindest von von menschlicher Seite her).
Ich habe einiges gefilmt und jede Menge Fotos geschossen und daher gibt es wieder mal mehr als einen Beitrag zum Vogelhausbesuch (den Rest vom Zoo hatte ich mir diesmal geschenkt). Heute gibt es Familienfotos von Familie Rothaubenturako (oder auch Rotschopfturako). Das kleine, hässliche Turakojunge hat sich auch mal für einige Minuten blicken lassen und hat meine Ausdauer belohnt.
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Interessant war auch, dass sich das Weibchen hin und wieder vom Männchen hat füttern lassen und dazu hat es einen kleinen Tanz aufgeführt. Obwohl die Dame – wie auf den Bildern zu erkennen – durchaus in der Lage war, sich selbständig zu versorgen. Das konnte ich einmal auch filmisch festhalten:
Wichtig war mir bei diesem Besuch auf jeden Fall den Spaß wiederzufinden und das ist mir gelungen. Es war wieder interessant und hat gezeigt, dass man seinen Zoobesuch planen sollte und sich vielleicht sogar auf eine Tiergruppe beschränken muss, um auchgenügend Möglichkeiten zu finden, die ein normaler Zoobesucher (der einfach nur durchläuft) nie sehen kann. Wie gesagt – mehr Fotos von anderen Vögeln gibt es in den nächsten Tagen.
